Aktuelles

Konzerte, die mehr sind als nur Musik.
Konzerte, die das Publikum mit den Künstlern in Kontakt bringen.
Konzerte, bei denen im Publikum Gemeinschaft entsteht.

Im Mittelpunkt unserer Konzerte steht Alte Musik, d.h. Musik bis ca. 1750. Aufgeführt von Künstlern und Ensembles der Spitzenklasse. Dazu gibt es Interviews mit den Künstlern, Erläuterungen zur Musik, guten Wein, einen kleinen Imbiss und eine Atmosphäre, in der sich die Musik auf einzigartige Weise genießen lässt. Aufgrund der besonderen Form der Veranstaltung bitten wir Sie um Verständnis, dass Karten ausschließlich über uns, den Veranstalter, und nicht im öffentlichen Verkauf erhältlich sind. Kartenbestellungen über info@forumaltemusik.de

Ihre Kartenbestellung wird – insofern sich Ihre Kartenwünsche realisieren lassen – innerhalb von 48 Stunden per E-Mail bestätigt.

Aktuelles Projekt

Realisierung der weltweit ersten Gesamteinspielung des „Französischen Kantatenjahrgangs“ von Georg Philipp Telemann (Frankfurt 1714/15). 

In Zusammenarbeit mit dem Collegium musicum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und in Kooperation mit dem Verlag Canberra Baroque, dem Klassik-Label cpo, der Telemann-Gesellschaft Frankfurt, dem Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg und der Hochschule für Musik Mainz werden wir unseren Beitrag dazu leisten, dass dieses Projekt in den nächsten Jahren umgesetzt wird: Angefangen von der musikpraktischen Notenedition, über Konzerte bis hin zu CD-Aufnahmen. 

Leiter des Projektes ist unser Künstlerischer Leiter Felix Koch, Direktor des Collegium musicum und Professor für Alte Musik an der Hochschule für Musik Mainz an der JGU. 

Für den Auftakt des Projektes konnte SWR2 als Partner gewonnen werden: Eine Auswahl der Kantaten werden in Kooperation mit der SWR2 Landesmusikredaktion Rheinland-Pfalz im Emmerich-Smola-Saal des SWR Studios Kaiserslautern aufgenommen; ein erster Aufnahme-Block konnte Anfang Dezember 2020 bereits realisiert werden.

Zum Hintergrund des Projektes.

Georg Philipp Telemann komponierte in seiner Zeit als Kantor und Städtischer Musikdirektor in Frankfurt/M. zwischen 1712 und 1721 mehrere Kantatenjahrgänge für den gottesdienstlichen Gebrauch, die zum größten Teil bis heute nur als Autographe Telemanns oder in direkten Abschriften des 18. Jahrhunderts vorliegen, vorzugsweise von der Hand seiner Frankfurter Amtsnachfolger Johann Christoph Bodinus (im Amte 1721-27), Johann Balthasar König (1727-58) und Johann Christoph Fischer (ab 1759).
Die Kantaten zum Kirchenjahr 1714/15 sind in Frankfurt ursprünglich mit dem Gedanken an den herzoglichen Hof von Sachsen-Eisenach entstanden, an dem Telemann bis 1712 als Konzertmeister tätig war und ein Orchester „nach französischer Art“ aufgebaut hatte – wegen des dadurch spürbaren Einflusses französischer Barockmusik wird dieser Kantatenjahrgang der „Französische“ genannt. Er nimmt in Vollständigkeit, Besetzungsvielfalt und musikalischem Formenreichtum eine Sonderstellung ein und liegt in 72 Kantaten vor. Diese werden in diesem Projekt editorisch aufbereitet und als musikpraktisches Aufführungsmaterial allgemein zugänglich gemacht, in Konzerten aufgeführt und durch weltweite Ersteinspielung auf CD dokumentiert.